Laut einer Umfrage von IDC kämpfen 67 % der Unternehmen mit veralteten IT-Systemen, die ihre Betriebsabläufe verlangsamen und Sicherheitsrisiken erhöhen. Besonders kritisch wird es, wenn Hardware oder Software den End of Sale (EoS) oder End of Life (EoL) Status erreicht. Für Unternehmen bedeutet das nicht nur, dass keine neuen Geräte oder Lizenzen mehr verfügbar sind, sondern auch, dass der Support und die Sicherheitsupdates wegfallen. Dies stellt ein ernsthaftes Risiko für die Geschäftskontinuität dar.

Was ist End of Sale (EoS) und End of Life (EoL)?
End of Sale (EoS) beschreibt den Zeitpunkt, ab dem ein Hersteller den Verkauf eines Produkts einstellt. Für Unternehmen bedeutet das, dass keine neuen Einheiten oder Lizenzen mehr beschafft werden können. End of Life (EoL) geht einen Schritt weiter: Es ist das Datum, ab dem der Hersteller den technischen Support und die Bereitstellung von Updates für das Produkt komplett einstellt. Ab diesem Moment wird das Produkt veraltet und stellt ein erhebliches Sicherheits- und Betriebsrisiko dar.
Warum ist End of Sale und End of Life für mein Unternehmen wichtig?
Wenn Ihre IT-Systeme den EoS- oder EoL-Status erreichen, müssen Sie mit direkten Auswirkungen auf Ihre Geschäftstätigkeit rechnen. Sicherheitslücken in nicht mehr unterstützter Hardware oder Software können zu Cyberangriffen führen, da keine Patches oder Updates mehr bereitgestellt werden. Auch die Kompatibilität mit neuen Technologien kann beeinträchtigt werden, was Ihr Unternehmen in der digitalen Transformation verlangsamen könnte. Zudem steigen die Wartungs- und Reparaturkosten, da Ersatzteile oder spezialisierte Dienstleister immer schwerer zu finden sind. Dies kann letztlich die Betriebsabläufe gefährden und die Kosten in die Höhe treiben.
Was bedeutet dies für mein Unternehmen?
Unternehmen sollten eine langfristige Strategie entwickeln, um sich proaktiv auf bevorstehende EoS- und EoL-Daten vorzubereiten. Ein gut strukturiertes IT-Asset-Management hilft, den Überblick über die genutzten Produkte und deren Lebenszyklen zu behalten. Eine frühzeitige Planung von Ersatzinvestitionen ist essenziell, um Produktionsausfälle zu vermeiden. Nutzen Sie die Kommunikation Ihrer Hersteller und achten Sie auf Ankündigungen bezüglich EoS und EoL. Prüfen Sie außerdem regelmäßig, ob Ihre geschäftskritischen Systeme auf dem neuesten Stand sind und planen Sie rechtzeitig die Migration auf unterstützte Lösungen. So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Sicherheitsrisiken und stellen sicher, dass Sie in einem wettbewerbsfähigen IT-Umfeld agieren können.
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PowerPoint-Ingenieur
Max Nienaber M.A.
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